AG »Frauen im Exil«

Die AG »Frauen im Exil« versteht sich als lockeres Bündnis von Forscherinnen und Studentinnen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Zeitzeuginnen.

Seit 1991 widmet sich die AG in jährlichen Tagungen, die für alle offen sind, der Erforschung des Lebens und Wirkens von Emigrantinnen als einem in der allgemeinen Exilforschung lange vernachlässigten Aspekt. Darüber hinaus werden zunehmend Verfolgung und Widerstand im NS-Herrschaftsbereich thematisiert, ebenso Fragen des Umgangs mit den Erinnerungen und der Vermittlung von Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen. Überlebensstrategien und Erziehungsleistungen, künstlerische Produktion, politische Arbeit, wissenschaftliche Karrieren, Berufstätigkeit überhaupt, Fragen von Akkulturation und Remigration unterliegen geschlechtsspezifischen Bedingungen und bedürfen eines ebensolchen Forschungsansatzes. Aus den Tagungen der Arbeitsgemeinschaft sind mehrere Publikationen hervorgegangen.

Die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft wird seit Dezember 2019 koordiniert durch Frau Dr. Annette Bußmann (Köln).

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen der AG sowie einen Überblick über die bisherigen Tagungen und Publikationen.