Überblick über die Tagungen der AG „Frauen im Exil“

Die erste interdisziplinäre und internationale Tagung fand 1991 zum Thema „Frauen im Exil“ in Bad Münstereifel statt. In den folgenden Jahren wurden die Tagungen „Frauen im Exil (II bis V) in Hamburg, Berlin, Bad Boll und Wien abgehalten. Dann kam es 1996 zu der oben erwähnten ersten gemeinsamen Tagungsplanung der AG mit der Gesellschaft für Exilforschung zum Thema „Frauen im Hebräerland – aus Nazideutschland vertrieben“ in Wuppertal. Danach differenzierten sich die Themen der AG-Tagungen weiter aus:

  • 1997 in Mainz: „Sprache – Identität – Kultur“. • 1998 in Berlin: „Jahrhundertschicksale – Frauen im sowjetischen Exil“.
  • 1999 in Berlin: „FRAUEN ERINNERN. Verfolgung – Widerstand – Exil 1933 bis 1945“.
  • 2000 in Halle: „Bildende Künstlerinnen und Kunsthistorikerinnen“.
  • 2001 in Frankfurt am Main: „Frauen im Exil – Zum Stand der Forschung“.
  • 2002 in Bielefeld: „Echolos. Klangwelten verfolgter Musikerinnen in der NS-Zeit“.
  • 2003 in Leipzig: „Als Kind verfolgt: Anne Frank und die anderen“.
  • 2004 in Wuppertal: „‚Ethik der Erinnerung‘ in der Praxis. Zur Vermittlung von Verfolgungs- und Exilerfahrungen“.
  • 2005 in Berlin: „Familiengeschichte(n). Erfahrungen und Verarbeitung von Exil und Verfolgung im Leben der Töchter“.
  • 2006 in Osnabrück: „Das Politische wird persönlich. Familiengeschichte(n) II“.
  • 2007 in Mersch / Luxemburg: „‚Bretterwelten‘. Frauen auf, vor und hinter der Bühne“.
  • 2008 in Berlin: „Die Vertreibung des Sozialen“.
  • 2009 in Kochel am See: „Politik – Parteiarbeit – Pazifismus in der Emigration: Frauen handeln“.
  • 2010 in Göttingen: „Alma Maters Töchter im Exil – zur Vertreibung von Wissenschaftlerinnen und Akademikerinnen in der NS-Zeit“.
  • 2011 in Dessau: „Entfernt: Frauen des Bauhauses während der NS-Zeit – Verfolgung und Exil“.
  • 2012 in Kochel am See: „Auf unsicherem Terrain – Briefeschreiben im Exil“.
  • 2013 in Kochel am See: „Das Ende des Exils? Briefe von Frauen nach 1945“.
  • 2014 in Berlin: „Flüchtige Geschichte und geistiges Erbe – Reflexionen zum Stand der Frauenexilforschung und zur Frage der Vermittlung.
  • 2015 einwöchige Studienreise nach Südfrankreich zum Thema „Fluchtorte – Erinnerungsorte. Sanary-sur-Mer, Les Milles, Marseille“.
  • 2016 internes Kolloquium an der Universität Hildesheim zum Thema „Neue Ansätze im interdisziplinären Austausch von Exil- und Migrationsforschung“.
  • 2018, im Februar in Bern mit der Dozentur für Migrationsgeschichte / Forschungsplattform „Migration: Kompetenzen bündeln – Impulse setzen – Grundlagen schaffen“ am Walter-Benjamin-Kolleg der Universität Bern zum Thema „Grenzüberschreitungen: Migration und Migranten als Akteure im 20. Jahrhundert“.
  • 2018, im Oktober in Salzburg mit dem Museum der Moderne Salzburg zum Thema „Vermittlerinnen und Vermittler zwischen den Kulturen“.