Mehr über die Gesellschaft für Exilforschung (including English version).
DIE GEGENWART DES EXILS – FRIEDMAN FRAGT CLAUDIA ROTH
Am 6. Dezember, um 19:00 Uhr im Vortragsaal der Deutschen Nationalbibliothek
In der Veranstaltungsreihe des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 erörtert der Publizist Michel Friedman mit prominenten Gästen die Gegenwart des Exils. Ausgangspunkt bildet dabei jeweils ein Exponat des historischen Exils aus den Beständen des Archivs. Diese zeugen von Flucht und Vertreibung während der NS-Diktatur, zugleich aber auch von der Notwendigkeit, für Demokratie und gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form der Diskriminierung und Entrechtung einzustehen. Im Gespräch werden diese Implikationen des historischen Dokuments auf ihre Aktualität hin befragt. Diesmal fragt Michel Friedman die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Claudia Roth: Warum erinnern?
Die Veranstaltung ist ausgebucht. Zusätzlich wird die Veranstaltung per Livestream übertragen. // Zur Veranstaltung
OUT OF EXILE – THE PHOTOGRAPHY OF FRED STEIN
am 12. Dezember, um 19 Uhr im Vortragssaal der Deutschen Nationalbibliothek: Filmvorführung und Vortrag (in englischer Sprache mit deutschem Untertitel)
Der Film „Out of Exile – the Photography of Fred Stein“ erzählt die faszinierende Geschichte des Straßenfotografen und Porträtisten Fred Stein. Geboren in Dresden, floh er 1933 vor den Nationalsozialisten ins französische Exil, 1941 emigrierte er in die Vereinigten Staaten. Der Film beleuchtet sein Leben und seine Arbeit, aber auch das Bemühen des Sohnes, Peter Stein, das Werk des Vaters der Vergessenheit zu entreißen. Viele von Steins Fotografien sind berühmt. Erst in den letzten Jahren ist dank mehrerer Ausstellungen endlich auch der Name ihres Urhebers bekannt. Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Peter Stein, Regisseur und Produzent des Films, über Leben und Werk seines Vaters. Veranstaltung in englischer Sprache. // Zur Veranstaltung
Exilforschung – Ein internationales Jahrbuch - Band 41/2023 – soeben erschienen!
Das Jahrbuch Exilforschung 2023 widmet sich schwerpunktmäßig kinder- und jugendliterarischen Werken, die zwischen 1933 und 1945 entstanden sind und/oder Exilerfahrungen aus dieser Zeit beschreiben. // Weiter lesen
Exilforschung – Ein internationales Jahrbuch - Band 42/2024
Exil und Emotionen - Call for Papers
Die traditionell an Verbannung wie Migration geknüpften Emotionen mit ihren ästhetischen Gestaltungsmustern werden im Literatur- und Kunstschaffen des NS-Exils vielfach aufgegriffen. Gleichzeitig findet darin eine differenzierte Auseinandersetzung mit Emotionen statt, in der die kanonische Verbindung von Exil mit Trauer, Klage, Einsamkeit und Heimweh aktualisiert, reflektiert und erweitert wird. // Weiter lesen
"Herr Fischer, wie tief ist das Wasser?" Inter- und Transmediale Perspektiven auf Kinder- und Jugendmedien des Exils
Tagung in Göttingen, 26./27. September 2024 // Call for Papers
Tagungsbericht online Exil und Frieden. Exil-, Migrations- und Fluchtforschung im Dialog
Jahrestagung 2023 der Gesellschaft für Exilforschung e.V. in Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück vom 21. bis 23. September 2023 in Osnabrück in der Aula des Schlosses zu Osnabrück // Tagungsbericht
Doktorand*innenworkshop im Rahmen der Tagung in Osnabrück am 21. September 2023
Ausgabe Nr. 61 des Neuen Nachrichtenbriefs
Die Ausgabe Nr. 61, Juni 2023, des Neuen Nachrichtenbriefs steht als PDF-Datei zur Verfügung.
Förderung durch das Helen Reinfrank-Vermächtnis
Helen Reinfrank (1915 Berlin – 2011 London) hat in ihrem Vermächtnis die Gesellschaft für Exilforschung e.V. bedacht. Die Zuwendung soll für die Veranstaltung von Workshops eingesetzt werden, auf denen Dissertationsprojekte zum Exil oder zu Fragen der Exilforschung präsentiert werden können. // Weiter Lesen!
Gesucht: Informationen über Hugo Haas (1901-1968)
Im Rahmen eines Forschungs- und Konferenzprojekts zum Werk des tschechischen Schauspielers und Regisseurs Hugo Haas (1901-1968) bin ich mit der Recherche seiner Filme und auch Fotografien/Dokumente befasst. Zudem bin ich auf der Suche nach noch lebenden Verwandten, sowohl in den USA, als auch in Europa. Über Hinweise aller Art wäre ich sehr dankbar. Alle Kontakte werden auf Wunsch streng vertraulich behandelt.
Kontakt: Prof. Dr. Bernd Herzogenrath, Goethe-Universität Frankfurt, Institut für England- und Amerikastudien, Abt. Amerikanistik, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main, Germany. E-Mail: Herzogenrath@em.uni-frankfurt.de.
Gesucht: Erinnerungen an Paul Henreid
Monika Henreid, die Tochter des Schauspielers und Regisseurs Paul Henreid (1908 – 1992), schreibt ein Buch über ihren Vater und seine Filme und sucht dafür Informationen, Geschichten und Erinnerungen an ihn.
Sie bittet alle, die dazu beitragen können, ihr zu schreiben: henreidbkdoc@gmail.com
Lesen Sie mehr darüber von Monika Henreid: A Daughter's Request
Gesucht: Rahel Schapira (geb.1920)
Andreas Haubner ist Student der Universität Wien und Teilnehmer an einem Holocaust-Gedenk-Projekt für ausgeschlossene, vertriebene oder ermordete KunsthistorikerInnen bzw. StudentenInnen der damaligen, kunsthistorischen Fakultät, und sucht Informationen über Rahel Schapira. Sie wurde am 14.01.1920 in Našice, Jugoslawien, heute Kroatien, als Tochter des Rabbi Chaim Schapira geboren. Rahel Schapira hat eine polnische Staatsbürgerschaft der Stadt Buczacz, heute Butschatsch in der Ukraine. Von 1937 bis 1938 studierte sie ein Semester Philosophie und Kunstgeschichte in Wien, Österreich. Dort lebte sie in der Dreihufeisengasse 13/8, heute Lehargasse, im siebten Bezirk. Laut ihrer Abmeldung verließ Rahel Schapira Wien im März 1938. Ging sie nach Polen oder Jugoslawien zurück? Wurde sie Opfer des Nazi Regimes oder konnte sie überleben? Lebt sie möglicherweise heute noch?
Falls Sie Informationen über Rahel Schapira haben, kontaktieren Sie bitte Andreas Haubner, E-Mail: ashwood@gmx.at.